31. Januar 2025 und 01. Februrar 2025. Der gestrige Tag in Bramberg am Wildkogel zeigte sich in strahlendem Weiß, der heutige verdunkelte sich durch bange Momente.
Müßiger Leser! Ich muss dir von zwei bemerkenswerten Tagen berichten, die unseren Don Hühott weit fort von Sonnendorf führten. Der erste Tag fand ihn in Gesellschaft seines getreuen Freundes Harald auf dem Wege nach Bramberg, wo sie sich mit einer illustren Schar zusammenfanden: Thomas, der Bruder unseres Ritters, sowie die wackeren Gefährten Christian, Marco, Johannes und Robert.
Die Berge, in weißes Gewand gehüllt, versprachen jene Art von Abenteuer, die Don Hühott sonst nur aus seinen Ritterbüchern kannte. Doch das wahre Abenteuer, teurer Leser, wartete am folgenden Tag auf ihn.
Denn siehe da – als hätte ein tückischer Berggeist seine Hand im Spiel – verlor unser Ritter die Herrschaft über seinen Schlitten, jenes winterliche Ross aus Holz und Eisen. Gleich einem führerlosen Schiff trieb er von der sicheren Bahn ab und stürzte einen Hang hinab, der selbst erfahrenen Bergsteigern Respekt eingeflößt hätte.
In diesem Moment höchster Gefahr waren es sein Bruder Thomas und der treue Robert, die gleich Schutzengeln zu seiner Rettung eilten. „Es ist wie in den alten Geschichten“, sinnierte Don Hühott später, „manchmal braucht selbst ein Ritter die helfende Hand eines Gefährten.“
So endeten diese zwei Tage, die uns lehren, dass wahre Abenteuer oft näher an der Gefahr wandeln, als uns lieb sein mag, und dass wahre Freundschaft sich gerade dann beweist, wenn der Pfad abschüssig wird.