16. Januar 2025. Ein frostiger Tag in Sonnendorf, die Luft klar wie Kristall, der gefrorene Boden knirscht unter den Füßen wie alte Pergamente.
Müßiger Leser! Heute will ich dir von einem bedeutsamen Tag im Leben unseres Don Hühott und seiner holdseligen Dulcinea berichten, an dem sie sich aufmachten, nicht etwa Riesen zu bekämpfen oder verzauberte Burgen zu erstürmen, sondern – was manch einem gewöhnlicher erscheinen mag, doch nicht minder abenteuerlich ist – ein Haus zu planen.
Der weise Baumeister Matthias, den Don Hühott insgeheim den „Architekten der Träume“ nennt, empfing sie in seiner Schreibstube. Nicht mit Schwert und Schild wurde hier gekämpft, sondern mit Bleistift und Lineal, jenen mächtigen Waffen der baulichen Kunst. Und wahrlich, Matthias erwies sich als würdiger Verbündeter in diesem Unterfangen, seine Worte so klar und fest wie die Fundamente, die er zu errichten versprach.
Von dort führte ihr Weg zu Meister Flo, jenem Zauberkünstler der unsichtbaren Kräfte, den das gemeine Volk schlicht einen Elektriker nennt. Don Hühott, der sich in Ritterromanen besser auskennt als in der Kunst der elektrischen Ströme, lauschte seinen Worten mit der gleichen Aufmerksamkeit, mit der er einst die Geschichten fahrender Ritter verschlang.
„Seht“, sprach er später zu Dulcinea, „wie sich unsere Träume nun in Stein und Mörtel zu verwandeln beginnen!“ Und wahrlich, teurer Leser, in seinen Augen leuchtete dabei jener besondere Glanz, den man nur bei Menschen findet, die im Begriff sind, aus Luftschlössern wahre Heimstätten zu erbauen.
So endete dieser Tag voller Pläne und Hoffnungen, und wenn du mich fragst, so will ich dir gestehen, dass selbst die kühnsten Ritterabenteuer manchmal nicht so viel Mut erfordern wie der Entschluss, ein gemeinsames Heim zu errichten.