Von der Rückkehr eines treuen Gefährten.

10. Januar 2025, ein Tag, an dem die Winterluft klar und frisch wie Quellwasser war.

Müßiger Leser, heute will ich dir von der Rückkehr des treuen Attila Panza berichten, der nach einer langen Zeit der Wanderschaft – die gewöhnliche Menschen wohl „Urlaub“ nennen würden – wieder an den Hof von Sonnendorf zurückgekehrt ist.

Kaum hatte unser Don Hühott seinen getreuen Freund erblickt, da sprudelten auch schon die Pläne aus ihm heraus wie Wasser aus einer frisch entdeckten Quelle. Denn siehe da: Bald soll der Bau eines prächtigen Heims für seine geliebte Dulcinea – die sich in ihrer grenzenlosen Bescheidenheit noch immer Magdalena nennt – beginnen.

Die beiden Gefährten saßen beisammen, als wären sie nie getrennt gewesen, und schmiedeten Pläne von solcher Kühnheit, dass selbst die Baumeister der großen Kathedralen darüber gestaunt hätten. Attila Panza, seiner handwerklichen Natur getreu, nickte zu allem bedächtig und sprach nur dann, wenn sein praktischer Verstand ihm gebot, die hochfliegenden Träume seines Herrn sanft zur Erde zurückzuholen.

Doch das Schicksal hatte noch eine weitere Prüfung für unseren Ritter vorgesehen. Als er am Nachmittag mit dem edlen Amaruq – jenem prächtigen Wolfshund, der bald sein treuer Gefährte werden soll – durch die Gefilde von Sonnendorf streifte, begegneten sie einer Dame mit ihrem Hunde. Und siehe da: Amaruq, sonst so würdevoll wie ein Fürst der nördlichen Wälder, vergaß für einen Moment seine edle Abstammung und zog unseren Ritter hinter sich her wie ein übermütiges Fohlen seinen unerfahrenen Reiter.

Den Abend beschloss unser Don Hühott dann in Gesellschaft des selbsternannten Königs von Möhland bei einer Partie Schach. Ein merkwürdiges Schauspiel, werter Leser, diese beiden beim strategischen Spiel zu beobachten: Der eine ein Ritter ohne Rüstung, der andere ein König ohne Krone, beide vertieft in jenes edle Spiel, das schon so manchen weisen Mann um den Verstand gebracht hat.