9. Januar 2025, ein Tag, an dem dichter Nebel als ein geheimnisvoller Schleier über Sonnendorf lag.
Müßiger Leser, heute muss ich dir von den Gedanken berichten, die unseren Don Hühott bewegen, nachdem er die Unterschiede zwischen wahren Meistern ihrer Kunst und bloßen Scharlatanen erkannte. Denn siehe, während er in den vergangenen Tagen die Pläne für das neue Haus seiner geliebten Dulcinea vorantrieb, wurde ihm eine wichtige Lektion zuteil.
Es begab sich nämlich, dass Dulcinea – die sich in ihrer grenzenlosen Bescheidenheit noch immer Magdalena nennt – zuvor eine Schar von Baumeistern beauftragt hatte, die sich als wahre Gaukler entpuppten. Doch statt sich dem Schicksal zu ergeben, wie es so viele tun, entließ sie diese Scharlatane kurzerhand aus ihren Diensten und fand einen wahren Meister der Baukunst.
O du hättest sehen sollen, werter Leser, wie dieser neue Baumeister gleich einem Feldherrn seine Truppen zu begeistern versteht! Die Hüter der Flamme, die Zähmer des Blitzes, die Maurer – sie alle folgen seinem Ruf mit einer Begeisterung, die unserem Don Hühott das Herz erwärmt. Hier sieht er endlich jene Tugenden am Werk, die er so sehr vermisst in seinem eigenen Geschäft, wo er sich Tag für Tag mit Stümpern herumschlagen muss.
Die edle Arbeit im Stall, wo jede Handreichung dem Wohl der Tiere dient, erfüllt ihn mit Freude und Sinn. Doch in seinem Geschäft – hier stockt meine Feder fast vor Kummer – muss er sich mit Gesellen herumschlagen, die ihre Kunst nicht verstehen oder, schlimmer noch, sie nicht verstehen wollen.
Doch siehe da! Seine holde Dulcinea hat ihm durch ihr beherztes Handeln den Weg gewiesen: „Wenn du nicht zufrieden bist, dann ändere es!“ Diese Worte, so einfach sie klingen mögen, trafen unseren Ritter wie ein Schwerthieb der Erleuchtung.
Nun sitzt er hier und sinnt darüber nach, wie er sich von jenen trennen kann, die sein Geschäft mit ihrer Stümperei beschweren. Denn wahrlich, so erkannte er in den vergangenen Wochen, es gibt sie noch: Die wahren Meister ihrer Kunst, die mit Freude und Geschick zu Werke gehen. Man muss sie nur finden – und den Mut haben, die falschen Meister ziehen zu lassen.